Entschleunigung das A und O für deine Gesundheit

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Entschleunigung das A und O für deine Gesundheit

In den Recherchen zu unseren Live Events vor ca. zwei Jahren bin ich über das Thema Entschleunigung gestolpert. Das liest man jetzt wirklich viel und fast überall. Wie wichtig es ist und wie gut Entschleunigung tut. Ich wollte mehr darüber wissen und habe gelesen, dass man alles langsamer und bewusster angehen soll, um zu entschleunigen.

Nach dem Zitat vom kleinen Prinzen:
„Man muss nur langsam genug gehen um immer in der Sonne zu bleiben!“

Ein schöner und auch wichtiger Ansatz in der immer schneller und hektischer werdenden Zeit. Da wir uns jetzt aber auch mit Lösungen für den Familienalltag beschäftigen, indem es nicht immer langsam und ruhig zu geht, habe ich mir die Frage gestellt, wie bekommt man denn jetzt einen Familienalltag entschleunigt? Wie bekommt man ihn entschleunigt, wenn doch immer so viel ansteht und gemacht werden muss?
Das war mir irgendwie noch nicht so klar und greifbar. Eine entschleunigte Familie?!

Als ich mich dann damit befasst habe, was mich beschleunigt ist mir die Antwort auf einmal wie Schuppen von den Augen gefallen.

Die 5 größten Beschleuniger sind:

1) Bewegungsmangel
2) Stress
3) schlechte Ernährung
4) Umwelteinflüsse
5) Giftstoffe

Die Antwort was Entschleunigung bedeutet: Bewusst auf meinen Körper zu hören und zu schauen und ihm einen Ausgleich zu geben. Einen Ausgleich zu den Beschleunigern. Und da ist die Langsamkeit nur ein kleines Mittel zur Wahl.

Nun gut, jetzt kannte ich die Beschleuniger jetzt galt es, die Lösungen zum Entschleunigen aufzustellen. Und da sind 2 der 5 Beschleuniger nicht sehr einfach selbst zu beeinflussen. Denn verschiedenen Giftstoffen und Umwelteinflüssen sind wir ausgesetzt, ohne, dass wir es wissen. Ohne, dass wir es merken. Und ohne, dass wir sie groß beeinflussen können. Kleine Dinge können wir allerdings berücksichtigen. Wir können zum Beispiel aus den Schlafzimmern elektrische Geräte entfernen und das Handy im Flur statt neben dem Kopfkissen liegen lassen. Nachts das W-LAN ausschalten und regelmäßig medienfreie Zeiten einlegen.

Nicht gleich bei jedem „Weh-Wehchen“ Medikamente einnehmen (ich verteufle Medikamente nicht, sie sind wichtig, jedoch muss uns bewusst sein, dass in Medikamenten auch viele Giftstoffe und Nebenprodukte stecken, die unserem Körper auf Dauer schaden!).

Was ich jedoch sehr wohl und bewusst beeinflussen kann, sind die 3 Beschleuniger:

 

BEWEGUNGSMANGEL – STRESS (DAUERSTRESS) – SCHLECHTE ERNÄHRUNG

Warum Bewegungsmangel beschleunigt ist klar. Unser Stoffwechsel wird träge. Der Körper wird weniger mit Blut und Nährstoffen versorgt. Man wird unbeweglich und es treten Schmerzen auf. Auf Dauer entstehen die verschiedensten Muskel-Skelett Erkrankungen, Herz-Kreislauf und Stoffwechselerkrankungen. Leider auch schon bei unseren Kindern (wenn ein Bewegungsmangel und schlechte Ernährung vorliegt!). Mein Körper hat keinen Ausgleich erhalten und dadurch übersäuert er. Ich fühle mich schlapp, leistungsschwach und motivationslos.

Aber Bewegungsmangel ist recht leicht zu beheben. Einfach mehr Bewegung in meinen Alltag integrieren. Besonders wenn ich einen sitzenden Beruf habe. Und die Lösungen kennt jeder:

– Öfter mal ein Fahrrad nutzen
– Zu Fuß Wege beschreiten
– Gemeinsam mit den Kindern auf dem Spielplatz toben, statt die Parkbank zu hüten
– Pausen-Spaziergang
– Sportliches Hobby
– Statt 2 Stunden Fernsehen am Abend nur 1,5 Stunden und 30 Minuten um den Block gehen

Das Einzige was bei Bewegung wichtig ist, ist, dass ich dabei auf meinen Körper höre. Was tut mir JETZT gut. Und dann wirklich für einen Ausgleich sorgen. Hier ein paar Beispiele:

> Viel gesessen, konzentriert gearbeitet > Körperlich monotones „Auspowern“, wie z. B. Joggen oder Spazieren (je nach Leistungsniveau).
> Schwere körperliche Arbeit > Entspannungseinheit, wie z. B. meditatives Yoga, Atemübung, Buch lesen.
> Sitzende Arbeit ohne Sozialen Kontakte > Sportliches Hobby im Verein (Mannschaftssport) oder Fitnessstudio.

Finde selbst heraus, was dein Bewegungs-Ausgleich ist, der dir Spaß macht und gut tut (das kann auch täglich variieren).

 

Dass Dauerstress …

… schädlicher für unsere Gesundheit ist als Nikotin, das ist mittlerweile bewiesen. Rauchverbote gibt es überall. Und was ist mit “Stressverboten”?

Es gibt positiven Stress, der uns konzentriert und aufmerksam sein lässt. Von dem reden wir hier nicht, der ist wichtig.
Wir reden von Dauerstress. Dieser Stress ist bei jedem anders, also höchst individuell. Zum Beispiel: Für den Papa ist die rote Ampel purer Stress, für das Kind vielleicht die Fülle an Informationen, die auf es einprasselt. Und für die Mama die familiären Konflikte und Sorgen die sie sich macht.

Wenn wir ständig das Gefühl haben nicht hinterher zu kommen und ein Problem nicht lösen können, bevor das nächste kommt. Dann entsteht der negative Dauerstress. Was jetzt wichtig ist, dass wir eine eigene Lösung zur Stressbewältigung finden, die uns einen Ausgleich zum Stress schafft und die uns Zeiten für sich selbst ermöglicht („metime“).
Jetzt kommt das Thema bewusst auch mal Dinge langsam zu machen ins Spiel. Sich nicht hetzen lassen und auch gerne mal das ein oder andere liegen lassen. Und NEIN sagen dürfen.

Hier nochmal ein paar Beispiele:

Ist es lebensnotwendig, dass ich heute putzen muss? Nein, saugen reicht!
Wenn ja, kann mich jemand unterstützen?
Kind ist aufgedreht, schneller aggressiv > Hat es einen Ausgleich zu seinen Anforderungen (Je nach Alter gemeinsame Kuschelzeiten, genug Gesprächszeit mit den Eltern, ein Hobby das ihm Freude bereitet)
Viele Konflikte mit Kinder/Familie > Weiß ich, welche Werte ich meinem Kind vermitteln will. Und über welche „Methode“ ich dies mache. Habe ich eine gute Beziehung zu meinen Lieben. Ist sie gefestigt? Wie kann ich sie festigen?

 

Und dann ist da noch das riesengroße Thema Ernährung.

Schlechte Ernährung, ist eine Ernährung, die mir nicht ausreichend Baustoffe für meinen Körper liefert. Ich gebe dir ein ganz einfaches Beispiel. Du möchtest ein Haus bauen. Hast den genauen Plan gemacht und eine spezifische Liste, welche Bausteine, Dinge, Materialien du für genau dieses Haus brauchst. Du bestellst alles genau so. Erhältst allerdings nur ein Bruchteil der bestellten Ware und noch irgendwelchen anderen Kram dazu. Wie willst du jetzt das Haus bauen? Du kannst nur ein halbes Haus bauen. Genauso läuft es in unserem Körper ab, wenn ich nicht alle wichtigen Bausteine für meine unterschiedlichen Zellen liefere. Bei unseren Kindern werden viele neue Bausteine für das Wachstum gebraucht, bei Erwachsenen hauptsächlich zur Zellerneuerung.

Diese Bausteine sind wichtig für Erwachsen und Kinder:
Eiweiße (Fleisch, Fisch, pflanzlich, Milchprodukte verschiedene und vielfältige)
Vitamine und Mineralstoffe (Obst und Gemüse, auch hier gilt möglichst verschieden und vielfältig)
Gute Fettsäuren (Olivenöl, Rapsöl, Nüsse, Fisch etc. ebenfalls gilt verschieden und vielfältig)

 

Nimm’ die Gesundheit von dir und deiner Familie selbst in die Hand!

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