Digital Detox – Die entspannende Alternative für deinen Fastenplan 2020

Digital Detox – Die entspannende Alternative für deinen Fastenplan 2020

Unsere körperliche, als auch unsere mentale Gesundheit sind sehr stark von unseren täglichen Gewohnheiten abhängig. Nach den Neujahrsvorsätzen ist vor der Fastenzeit. Die 40 Tage vor Ostern laden dazu ein Routinen zu reflektieren und neu auszurichten. In diesem Artikel möchten wir dir eine entspannende Alternative zum “klassischen” Verzicht auf Süßigkeiten, Alkohol oder Kaffee bieten.

 

#socialdetox #digitaldetox – Warum diese Idee immer wichtiger für uns wird

Gehörst du zu den Handysüchtigen?

Wusstest du, dass wir durchschnittlich 88-mal am Tag auf unser Smartphone schauen und somit alle 18 Minuten unser aktuelles Tun unterbrechen? Mal Hand aufs Herz! Wann hast du dich das letzte mal beim sinnlosen “Newsfeed-Scrollen” ertappt? Dies sind alles Anzeichen dafür, den ständigen Griff zum Handy unter die Lupe zu nehmen und sich zu fragen, ob der sich wirklich immer lohnt, oder?

 

Digital Detox – 5 Tage, 5 Schritte für entspannendes Handyfasten

Tag 1, Schritt 1 – Lass dein Handy heute einfach mal in der Tasche!

Versuche so selten wie möglich auf dein Handy zu schauen und führe darüber eine Strichliste. Dadurch nimmst du bewusst wahr, wie oft du aus reiner Gewohnheit auf dein Handy schaust, obwohl du es eigentlich gar nicht wirklich brauchst. Ob auf dem Weg zur Arbeit, im Zug, im Bus oder im Wartezimmer, während du durch die Stadt läufst oder mit den Kollegen beim Mittagessen sitzt. Vergiss einfach, dass du überhaupt ein Handy dabei hast. Deine Mitmenschen werden sich darüber freuen und du kannst die Umgebung viel besser wahrnehmen. Alles andere hat auch noch Zeit bis morgen.

 

Tag 2, Schritt 2: Wie viele Fotos hast du auf deinem Handy?

Eine Studie belegt, dass auf der Erde etwa 10 Milliarden Fotos pro Monat gemacht werden und die meisten davon mit unseren Smartphones. Das ist an sich ja nicht schlimm, Fotos sind tolle Erinnerungen. Aber wenn du im entscheidenden Moment damit beschäftigt bist, schnell ein Foto zu schießen, statt den Augenblick mit allen Sinnen wahrzunehmen, dann verpasst du das Ereignis. Denn das Display funktioniert wie ein Filter, der deine Sicht auf die Welt vernebelt.

Mach heute kein Foto mit deinem Smartphone! Keins von deinem Mittagessen, keins von deinen Kindern, keins vom schönen Sonnenuntergang. Versuche stattdessen deine Umgebung und Mitmenschen bewusst wahrzunehmen und den Moment unmittelbar zu erleben, statt ihn für die Zukunft konservieren zu wollen.

 

Tag 3, Schritt 3 – Wie viele Apps hast du auf dem Handy?

Haben sich deine Freunde inzwischen schon beschwert, dass du ihnen nicht mehr sofort antwortest? Lass dich davon nicht unter Druck setzen! Das ist reine Gewohnheit und nur wenige Nachrichten sind so wichtig, dass du sie innerhalb von einer Minute beantworten musst.

Nimm´ jetzt die Apps auf deinem Handy etwas genauer unter die Lupe. Welche App raubt dir am meisten Zeit?

Jeder hat diese eine App. Die App, die wir täglich zu häufig nutzen. Die uns Tag für Tag Zeit raubt und unsere Arbeit, unser Tun und unsere Gespräche ständig unterbricht. Das Entfernen dieser App kann unter Umständen schwierig werden, da sie uns an sich bindet. Sie ist darauf ausgelegt, dass wir sie immer und immer wieder nutzen. Sie strukturiert unsere Zeit und macht uns abhängig.

Lösche die App von deinem Handy, die du täglich am häufigsten verwendest! Genieße die produktive Zeit, die du dadurch gewinnst. Denn Apps (insbesondere Spiele) bringen uns nicht wirklich weiter, außer dass wir besser in ihrer Nutzung werden. Mit der investierten Zeit kannst du viel mehr erreichen und erleben, als nur mehr Punkte in einer virtuellen Welt zu sammeln.

 

Tag 4, Schritt 4 – Wie viele WhatsApp-Nachrichten schreibst du pro Tag?

Was hast du gestern mit deiner gewonnenen Zeit angestellt? Konntest du etwas entspannen oder hast vielleicht etwas erledigt, das schon lange auf deiner To-Do- Liste stand? Mit deiner heutigen Aufgabe wollen wir dir noch mehr Zeit verschaffen und den Entspannungs-Effekt verstärken.

Lass heute deine sozialen Netzwerke ungeöffnet und ignoriere WhatsApp!

Nutze die Zeit, die du normalerweise für Facebook, WhatsApp und Co. „opferst“, für bewusste Ruhepausen. Gehe stattdessen spazieren, lese ein Buch, besuche Freunde oder führe eine Entspannungsübung durch.

Hier findest du meine Lieblings-Entspannungsübung – Das Ruhebild. Du kannst es dir hier kostenlos als mp3 herunterladen. Viel Spaß damit!

 

Tag 5, Schritt 5 – Wie oft nutzt du Google Maps?

Wie hat dein Umfeld auf deine gestrige digitale Abwesenheit reagiert? Hat es überhaupt jemand gemerkt? Hast du wirklich wichtige Sachen verpasst? Bei deiner letzten Aufgabe konzentrieren wir uns heute noch einmal auf die bewusste Wahrnehmung deiner Umgebung. Wie viele Schritte sind es bis zur Arbeit? Sicherlich bist du auch mal zu Fuß unterwegs und hast dabei die Augen auf dem Display deines Handys. Wann hast du zum letzten Mal auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder ins Café deine Umwelt bewusst beobachtet? Vielleicht fällt dir heute etwas auf, das dir bisher entgangen ist.

Notiere dir während des Tages 10 Highlights, die du beobachtet hast. Behalte deine Umgebung genau im Auge. Achte auf jedes Detail und stell dir vor, was deine Mitmenschen vielleicht gerade in diesem Moment denken könnten. Notiere deine schönsten Beobachtungen auf einem Blatt Papier und lies sie dir abends im Bett noch einmal durch. Dann kannst du mit positiven Erinnerungen einschlafen.

Ich hoffe du hast ein paar Anregungen für eine medienärmere Fastenzeit für dich gefunden.

Bleib´ gesundzufrieden und bis bald!

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