26 Mai Gesundheits“erziehung“ was ich meinen Kindern mitgeben kann
So selbstverständlich, wie das tägliche Zähneputzen. Genau so kann auch eine gesunde Ernährung, die vielfältige Bewegung und ein starkes und glückliches Selbstbild für Kinder aufgebaut werden. Jedes Mal, wenn ich über Zähneputzen nachdenke finde ich es genial, wie viele Menschen doch diese Gesundheitsmaßnahme zum Vorbeugen durchführen. Und das jeden Tag mindestens 2x 2 Minuten! Es ist für fast alle ein festes Ritual sich morgens und abends die Zähne zu putzen. Jedoch ist es allerdings auch leider das einzige Gesundheitsritual, das so weit verbreitet ist. Obwohl wir uns (fast) alle ein langes und gesundes Leben wünschen, machen wir noch relativ wenig eigenverantwortlich, um auch lang und gesund leben zu können.
Meiner Meinung nach liegt dieses Missverhältnis in der Gesundheits“erziehung“ unserer Kinder. (Ich mag das Wort Erziehung nicht sonderlich- ich möchte mein Kind ja nicht irgendwo hin ziehen. Sondern es begleiten und unterstützen, wenn es mich braucht). Würden unsere Kinder gesundheitsorientiert aufwachsen, wären sie auch gesundheitsbewusste Erwachsene. Die Zivilisationskrankheiten und deren Folgeerkrankungen aufgrund des schlechten Lebensstils wären deutlich geringer.
Was kann ich jetzt also als Eltern tun, um meinem Kind ein Grundstein für ein gesundheitsbewusstes Leben zu geben?
Grundstein für ein gesundheitsbewusstes Leben
Ich möchte an dieser Stelle unseren Ansatz der Gesundheit kurz erklären. Wir sehen Gesundheit nicht nur als Abwesenheit von Krankheit. Wenn wir gesund sind, dann geht es uns körperlich, sowie geistig (mental) sehr gut und wir haben sowohl ein hohes Maß an Lebensfreude als auch an Lebensqualität (äußeren Umstände) geschaffen.
Wir nutzen in unseren Coachings immer unseren Gesundzufriedenheits-Tempel. Dieser soll bestmöglich stabil und nach deinen Vorstellungen gebaut werden. Das Aufbauen und Pflegen des Tempels ist immer ein Zusammenspiel aller Bausteine (Ernährung + körperliche und mentale Gesundheit, sowie der Gedanken, der eigenen Werte und Glaubenssätze).
Das Schöne an dieser Herangehensweise ist: Es gilt für jeden, Kind und Erwachsenen! Du kannst also, wenn es dir wichtig ist dein Kind gesundheitsbewusst zu begleiten, gleichzeitig etwas für dich tun! (Vorbildfunktion dabei nicht vergessen=).)
Wir haben uns, als wir wussten, dass wir Eltern werden, vorab folgende Dinge dazu überlegt:
- Welche Werte wollen wir unserem Kind mitgeben?
- Wie wollen wir diese vermitteln?
- Was können wir dazu beitragen?
Gesunde Ernährung für Kinder greifbar machen
Für uns ist es immer wichtig, dass es weder einen Zwang noch ein Verbot gibt. Das gilt für uns, als auch für unsere Tochter. Dabei wollen wir immer Vorbild sein und unserem Kind nebenbei und spielend einfach eine gesunde Ernährung mitgeben.
Aus diesem Grund lassen wir sie viel mit planen und machen. Wir gehen einmal pro Woche kaufen, das spart mir Zeit und so kann ich den Einkauf mit meiner Tochter auch genießen. Vorab überlegen wir uns gemeinsam, was wir an welchem Tag essen wollen. Erstellen den Ernährungsplan und die Einkaufsliste dazu. (Dieser Ernährungsplan + Rezepte und Einkaufsliste fliest übrigens auch in unseren Mitgliederbereich). Beim Einkaufen hilft unsere Tochter schon genial mit- für sie ist es wie eine Schatzsuche die einzelnen Lebensmittel zu finden (dabei lasse ich sie nicht alleine im Geschäft rumlaufen, wir gehen von Regal zu Regal).
Auch beim Kochen darf sie viel helfen und selbst ausprobieren, wie was funktioniert. Mittlerweile ist kochen ein kleines Hobby von ihr geworden. Sie macht einige kleine Gerichte komplett alleine, manche sind sogar lecker=). Was wir dabei immer wieder beobachten, ist, dass sie sich sogar an die Lebensmittel traut, die sie sonst nicht so gerne oder gar nicht gegessen hat. Selbstgemacht schmeckt eben doch am besten!
Manche Gerichte sind sogar lecker=)
Was uns auch wichtig war, ist dass sie mit natürlichen Produkten aufwächst. Das sie kennenlernt wie verschiedenste Pflanzen wachsen. Was diese Pflanzen brauchen und wie lange es dauert bis Erntezeit ist. Und wie der natürliche Geschmack dieser Lebensmittel ist. Daher haben wir einen Garten. Wir bauen gemeinsam mit unseren Eltern etliches an Gemüse, Kartoffeln und Obst an. Das bietet uns nicht nur eine gute Qualität an Lebensmitteln, sondern auch einen herrlichen körperlichen und geistigen Ausgleich zum Berufsalltag.
Wenn Erwachsene auf Bäume klettern
Freude an Bewegung und das Verlangen danach bringt jedes Kind, wenn es geboren wird mit auf die Welt. Nur leider wird uns dieser Bewegungsdrang nach und nach aberzogen. Und zwar durch vieles sitzen (Schule, beim Essen, bei Aufgaben…) und vor dem Bildschirm gefesselt sein. Jedoch ist für unseren Bewegungsapparat die vielfältige und häufige Bewegung zur Gesunderhaltung wichtig. Wir als Erwachsene haben schon vorher einen Ausgleich im Sport gehabt. Durch unserer Tochter haben wir uns von ihrem Bewegungsdrang bewusst nochmal anstecken lassen.
Klettern, spazieren, gemeinsam turnen und toben und ausprobieren, was man alles so anstellen kann. Diese Vielfalt an Bewegung tut uns als Erwachsene richtig gut, denn die Beweglichkeit und das Körpergefühl werden besser. Gleichzeitig achten wir darauf, dass der Bewegungsdrang unserer Tochter nicht verloren geht und sie über das Spielen die Körperwahrnehmung und die motorischen Grundfähigkeiten (Koordination, Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit) fördert. (Aus diesem Grund bevorzugen wir immer Spielsachen die mit Bewegung verbunden sind, oder draußen gespielt werden können!). Das alles funktioniert im vielfältigen Alltag automatisch und muss daher nicht zwangsläufig trainiert werden.
Das Privileg von Ruhe und Entspannung
Das Privileg von Ruhe und Entspannung mussten wir uns, als wir Eltern wurden erst nochmal neu suchen. Das kennst du sicherlich auch: Ein komplett neuer Tagesablauf erfordert quasi einen neuen Alltag. Erfordert neue Persönlichkeiten als Eltern. Darin mussten wir uns erstmal finden und sortieren. Sich auch Pausen und Ruhezeiten zu gönnen, damit es mir langfristig gut geht, das musste ich als Mama schmerzlich erfahren. Denn mit der Einstellung ich kann und mache alles alleine kam ich nicht weit!
Ich habe mir bewusst von Freunden und Familie Unterstützung geholt und mir täglich zumindest kleine Auszeiten eingeräumt. Als ich gemerkt und verstanden habe, wie wichtig das für mich ist, habe ich angefangen auch meiner Tochter diese Zeiten einzuräumen. Als Kleinkind sind Zeiten zum Entspannen gemeinsam mit einem Elternteil. Z.B. kuscheln, eine Geschichte lesen, etwas in Ruhe beobachten oder eine kleine Massage wichtig. Damit gibst du für das Kind eine kleine Hilfestellung Entspannung zu erleben und dabei geführt zu werden. Hat das Kind diese Erfahrung der Entspannung gemacht, kann es im fortgeschrittenen Alter auf diese Ressource zurück greifen. Es kennt seine Gesundheitsressourcen, die ihm einen Ausgleich bieten.
Zu Wissen was mir gut tut
In den etlichen Gesundheitsberatungen, die wir in den vergangenen 12 Jahren gemacht haben, haben wir immer wieder Personen sitzen, die nicht wissen, wie sie ihren Akku aufladen können. Nicht wissen, was ihnen tatsächlich gut tut und vor allem nicht wissen warum sie auf sich und ihren Körper achten sollen.
Dein Körper ist ein Geschenk, das Gefährt, das dich dahin bringt, wo du hin möchtest. Welches dich zu deinem Lebensziel führt. Dir unvergessliche Momente ermöglicht und mit dem du Tag täglich wertvolle Dinge erschaffen kannst. Genau so sollten wir unseren Körper auch behandeln, ihn Wertschätzen und nur mit dem Besten versorgen. Dazu ist es wichtig auf den eigenen Körper zu hören und sich mit den Dingen und Gedanken auseinander zu setzen, die dich beflügeln. Die dir Kraft und Energie geben.
Das wünschen wir uns doch alle für unsere Kinder. Das sie sich selbst lieben, sich wertschätzen, achtsam mit sich umgehen und eine starke Persönlichkeit haben und widerstandsfähig sind. Die alles schaffen können, was sie sich von Herzen wünschen. Wünschst du dir das für dich auch noch? Oder wer oder was hat dich von dieser Bahn abgelenkt?
Wer oder was hat dich aus der Bahn geworfen?
Besonders bei dem Punkt der mentalen Gesundheit haben wir als Eltern eine große Vorbildfunktion.
Genau aus dem Grund haben wir 2016 die Entscheidung getroffen einen anderen Weg zu gehen. Unser Leben anders zu führen. Raus aus dem Angestellten Verhältnis, das bedeutet hat häufig bis 22.00 Uhr und am Wochenende zu arbeiten und dazu noch wenig Geld zu verdienen. Rein in die Selbstständigkeit mit Preventlia. Anderen Familien zu helfen ihre Gesundzufriedenheit in die eigenen Hand zu nehmen. Außerdem wollten wir örtlich, zeitlich und finanziell unabhängig sein. Und unserer Tochter zeigen, dass Arbeit und Lebensfreude verknüpft werden können. Das wir für sie da sind, wenn sie uns braucht und dass wir uns ein Leben nach unseren Vorstellungen gestalten können.
Du möchtest dir als Mama auch ein Leben und einen Familienalltag nach deinen Vorstellungen gestalten? Gelassen und entspannt sein. Dabei einen gesunden Lebensstil führen und deinen Kindern einen wirklichen Mehrwert bieten? Dann bewerbe dich gerne zu einem kostenlosen Beratungsgespräch. Während dieses Beratungsgesprächs werden wir gemeinsam daran arbeiten, einen Schritt-für-Schritt-Plan zu entwickeln, mit dem du es schaffen kannst, den Spagat zwischen Business- und Mama-Alltag mit Leichtigkeit zu schaffen und somit mehr Zeit für dich und deine Bedürfnisse übrig bleibt.
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Ich freue mich auf dich!
Bleib gesundzufrieden deine
Jenny Weber
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